Digitale Ausstellung

Japan, im frühen 17. Jahrhundert: In der Shijō-Straße in Kyoto, der damaligen Hauptstadt des Kaiserreiches, pulsiert das Leben mit Theatervorstellungen und anderen Vergnügungen. Davon erzählt ein Paravent aus dem GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig: ein sogenannter byōbu. 1882 vom Arzt Heinrich Botho Scheube aus Japan mitgebracht, wird er anlässlich seiner Restaurierung erstmals präsentiert. Die Ausstellung möchte nicht nur seine kunst- und kulturhistorische Bedeutung erschließen, sondern auch die handwerkliche Dimension der Restaurierungsmaßnahme vorstellen. Diese fand im Austausch mit dem Tokyo National Research Institute for Cultural Properties (Tobunken) statt, da auch bei der Frage, welche Ethik die Restaurierung in einem ethnologischen Museum des 21. Jahrhunderts leitet, die transkulturelle Zusammenarbeit zentral ist.

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In der Sammlung japanischer Objekte spiegelt sich im Kontext des "Japonismus" - die teils verklärende Japanbegeisterung im späten 19. Jahrhundert - die historische europäische Sicht auf das Land wider. In kritischer Revision dieses Bildes soll zur Auseinandersetzung mit dem heutigen Japan angeregt werden.

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