Frau an einem Tisch
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Schutz – Die Macht des Zusammenlebens

Ab Januar 2025 öffnet ein weiterer neuer Bereich innerhalb des REINVENTING Zukunftsprogrammes. In „Schutz – Die Macht des Zusammenlebens“ etabliert das Museum einen Raum, der sich diesem globalen und leider immer dringlicher werdenden Thema widmet.

  • Laufzeit Ab 18.01.2025
Öffnungszeiten

täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen

Schutz vor

Schutz vor Kriegen, Pandemien oder Klimakatastrophen steht heute im Fokus der internationalen Debatten: Wer gibt Schutz? Wer braucht ihn? Wieviel sind wir bereit zu geben, um andere zu schützen? Museen sind Orte des Schutzes und daher besonders geeignet, dem Thema einen sensiblen und immer wieder neu auszurichtenden Raum zu geben. Den Anfang macht eine ganz besondere Form des Schutzes: die Henna-Malereien der Frauen aus dem Feija-Tal in Marokko. 

Die Textilien wurden

Die Textilien wurden von Annette Korolnik-Andersch gesammelt und dem Museum gestiftet. Über die Verwendung der Henna-Malereien, welche als Schutzzeichen in besonderen Lebenssituationen dienen, zeigt sich allerdings auch, dass es Frauen sind, welche im besonderen Maße Strategien zum eigenen Schutz entwickeln müssen. Hierbei handelt es sich nicht nur um ein interreligiöses Phänomen, sondern in seinen vielen Ausformungen um eine globale Dringlichkeit. Schutz ist ein verbindendes Element, vom Feija-Tal in Marokko, aus dem die Henna-Textilien stammen, bis in die Ukraine in der Vyshyvankas-Stickereien auf modernen Frauenblusen als Erinnerung und als Schutzzeichen in Zeiten des Krieges eine neue Renaissance erleben. 

Frau an einem Tisch
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs
Annette Korolnik-Andersch

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