Die Textilien wurden
Die Textilien wurden von Annette Korolnik-Andersch gesammelt und dem Museum gestiftet. Über die Verwendung der Henna-Malereien, welche als Schutzzeichen in besonderen Lebenssituationen dienen, zeigt sich allerdings auch, dass es Frauen sind, welche im besonderen Maße Strategien zum eigenen Schutz entwickeln müssen. Hierbei handelt es sich nicht nur um ein interreligiöses Phänomen, sondern in seinen vielen Ausformungen um eine globale Dringlichkeit. Schutz ist ein verbindendes Element, vom Feija-Tal in Marokko, aus dem die Henna-Textilien stammen, bis in die Ukraine in der Vyshyvankas-Stickereien auf modernen Frauenblusen als Erinnerung und als Schutzzeichen in Zeiten des Krieges eine neue Renaissance erleben.