text 1: Projekt + Bild
Der Diskurs über Flucht und Vertreibung offenbart die teilweise rassistischen Denkmuster derjenigen, die am Zielort der Fliehenden wohnen. Sie versuchen den Zwischenraum durch Mauern und Zäune zu begrenzen, um die „Fluten“ der anonymen Fliehenden zu bändigen. In den Debatten über den Umgang mit Fliehenden stehen meist die persönlichen Ängste und Bedenken der Privilegierten im Vordergrund. Die Installation um die Soundarbeit #NoBreak von Karoline Schneider weckt die Empathie der Teilnehmenden mittels einer transzendentalen Meditation, durch die persönliche Erfahrungen wachgerufen werden.
Neben dem temporären Rückzug und der Entspannung im Raum finden sich die Teilnehmenden, von einer beruhigenden Stimme geleitet, auf dem wogenden Meer wieder.