text 1
Dies zeigt sich sowohl in der Verehrung des Verstorbenen, als auch bei den Bestattungsriten und den Friedhofsbesuchen. Knochen, Schädel und mumifizierte Leichname dienen in einigen Kulturen der Erde dem Bedürfnis nach mystischem Schauer, womit der Lebende den Tod zu bannen meint. Ein besonderes Ausstellungsstück ist die Totenmaske des Grafen von Einsiedel aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde abgenommen von Gustav Carus, einem Dresdner Mediziner, Künstler und Maler.