Modul Text mit Bild
Auftakt am Abend der Vernissage bildet die Performance „HERAKLES2 or OVER-DETERMINED“ von Mona Louisa-Melinka Hempel. Körperlich und tänzerisch verschafft die Choreographin, Performerin und Studentin der Ethnologie ihrer eigenen Erfahrung als weiblichen und nicht weißen (Fremd-)Körper Ausdruck. Sie befasst sich mit alltäglichem Rassismus, basierend auf Texten von Frantz Fanon, Judith Butler und Heiner Müller.
Mit „RITUALS OF DEATH“ setzen sich Diana Sánchez Llerena, Vittoria Fiore, Miranda Marks, Yuejia Peng, Nihan Uslu und Monika König performativ und multisensoriell mit dem Ableben eines Menschen auseinander. In einer Schattenperformance, die ebenfalls am Eröffnungsabend zu sehen ist, wird gezeigt, wie in Mexiko, Italien, der Türkei, den USA und China der Tod seinen rituellen Ausdruck findet. Indem die Studierenden persönliche Erfahrungen und Traditionen aus ihren Herkunftsländern aufgreifen, setzen sie ein Statement gegen das Anderssein und stereotype Generalisierungen