![Gürtelschließe (pafte), Silber mit Perlmutteinlagen, Athen (Griechenland), 19. Jh., Foto: Karin Wieckhorst Gürtelschließe](/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_fe0038f1dc.jpg 350w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_649fe61305.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_3382b82af1.jpg 769w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_9cf0ea9437.jpg 992w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_1007ad4326.jpg 1200w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_df1871bad5.jpg 1500w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_bf22e6502e.jpg 1920w,/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Vogelbrille_01_8cec3a7d76.jpg 2560w)
Europa
Beschreibung
Bereits Gustav Klemm hatte europäische Ethnographica gesammelt. Neben einer großen Deutschland-Sammlung gab es kaum einen Teil Europas, der nicht wenigstens durch einige Objekte vertreten war. Nach der Gründung des Museums verlagerte sich der Schwerpunkt dieser Regionalsammlung auf Osteuropa. Dies wurde durch die guten Beziehungen des ersten Direktors, Dr. Hermann Obst, zu Moskauer und Petersburger Persönlichkeiten, vor allem durch seine Mitgliedschaft in der "Gesellschaft für Russische Geschichte und Altertumskunde an der kaiserlichen Universität von Moskau" ermöglicht.
Obwohl 1907 unter Direktor Karl Weule die Europa-Bestände zu Gunsten der Ausstellung prähistorischer Sammlungen weggepackt wurden, war das Museum immer an Neuerwerbungen aus europäischen Ländern interessiert. Julius Konietzko, ein Hamburger, erwarb den größten Teil der Balkan-Sammlung des Museums.
Der systematische Ausbau der Europa-Sammlung wurde auch unter Direktor Fritz Krause von 1927 bis 1945 fortgeführt. Die Europa-Sammlung des Museums umfasste damals mehr als 16.000 Objekte. Sie wurde durch die Bombardierung des Hauses im Dezember 1943 besonders stark geschädigt. Dabei wurde die gesamte Nordeuropa-Sammlung und große Teile der Westeuropa-Sammlung vernichtet.
Ansprechpartnerin
Dipl. Ethn. Marita Andó
Tel. 0341/9731-914
marita.ando@skd.museum