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Der unmittelbare Dialog von Bildern und keramischen Gefäßplastiken eröffnet überraschende gestalterische Verwandtschaften zwischen Farbstimmungen. Gegenübergestellt werden die aus Naturmaterialien entwickelten Glasuren der aus Ton gebauten Formen und die aus Erdpigmenten bestehenden oder farblich daran angelehnten Malmittel der indigenen Künstler.
Der wechselnde Blick auf Keramik und Gemälde sensibilisiert die Wahrnehmung für die feinen Strukturen und das subtile Farbspiel in den Werken von Lotte Reimers und den Bildern der indigenen Künstler. Die Entdeckung stilistischer Korrespondenzen über Kontinente und Kulturen hinweg öffnet den Blick für Verbindendes und lenkt ihn gleichzeitig auf das Einzelne und Besondere.