text 2: Vita + Bild
Unsere kleinen Choreographien und szenischen Arrangements finden vor dem Hintergrund der Projektionen statt; sie sind inspiriert von Filmaufnahmen, Beschreibungen und Bilder originärer Funktionen der jeweiligen Masken. Aber natürlich darf nicht erwartet werden, dass wir etwas von diesen magischen Welten originalgetreu erzählen oder veranschaulichen können. Wir sind uns bewusst, dass die Welten, von denen diese Masken Zeugnis ablegen, uns unzugänglich sind, dass wir den ursprünglichen Kontext nur erspüren, nachahmen, dass wir phantasieren müssen. Im besten Fall entsteht der Eindruck, wir würden eine Art neue Ritualität bzw. eine neue Bewegungstextur erschaffen, die ganz eigene symbolische oder metonymische Verweise nahelegt.