Backstage

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In diesem neuen Bereich des Museums haben Besucher*innen die Gelegenheit hinter die Kulissen zu blicken. Hier macht das Museum seine zentralen Arbeitsbereiche dauerhaft sichtbar. Zuerst widmet sich dieser Bereich der materiellen Bewahrung von Objekten. Besucher*innen können hier den Restaurator*innen und Mitarbeiter*innen des Depots bei der präventiven Konservierung von Objekten, die im Zuge des Zukunftsprogrammes neu gesichtet werden, zusehen. Es schließt sich ein zweiter zentraler Arbeitsbereich des Museums an, die Zusammenarbeit mit Herkunftsgesellschaften. Sie bekommt einen festen Platz in der Ausstellungsfläche, einen Raum für Dialog, Begegnung und Auseinandersetzung. Dazu gehört vordergründig ein Repatriierungsraum mit ganz eigenem kleinen BACKSTAGE Bereich, der den Vertreter*innen der Herkunftsgesellschaften vorbehalten ist und im Zeichen des Respekts und der nötigen Ruhe den Besucher*innen nicht zugänglich ist.

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Ein Rückzugsort inmitten des Museumsbereichs, denn genau dort sieht das Museum diese Zusammenarbeit – im Zentrum seines Tuns. Im neuen BACKSTAGE Bereich schafft das Museum zudem Raum für exploratives Kuratieren. Hier werden Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und andere Akteur*innen verschiedene Möglichkeiten des Umgangs mit Objekten diskutieren und museale Ordnungen kritisch reflektieren, um die Dinge in Bewegung zu bringen. Als erste Residentin konnte das Museum die Kuratorin Anna Szöke gewinnen. Gemeinsam mit Franka Schneider vom Museum Europäischer Kulturen in Berlin und dem Team des Hauses untersucht und überdenkt sie die Strukturen der bisherigen Sammlungskategorisierung.

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