Neokoloniale Ausgrenzung statt internationaler Zusammenarbeit?

Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig arbeitet an unterschiedlichsten Themen wie Restitution, Repatriierung und Erinnerungskultur. Diese sind weltweit von großer Bedeutung, doch wie sähe diese Arbeit ohne internationale Zusammenarbeit aus?

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Neokoloniale Ausgrenzung statt internationaler Zusammenarbeit? Our Voice Needs To Be Heard

Die Einbeziehung

Die Einbeziehung internationaler Partner*innen ist notwendig, um Kolonialismus und seine Folgen umfassend beleuchten zu können. Ohne ihren Blick ist eine Auseinandersetzung mit den postkolonialen Strukturen nicht möglich.

Reisefreiheit ist jedoch international extrem ungleich und deutsche bzw. europäische Einreisepolitik lässt eine gleichberechtigte Teilhabe oft nicht zu. Im April 2023 konnten der ruandische Tandempartner Serge Ndakebuka und seine deutsche Tandempartnerin Rhea Daraboš aufgrund einer Visumsablehnung ihre Projektzeit am GRASSI Museum nicht gemeinsam antreten. In ihrem Video „Unsere Stimme muss gehört werden“ sprechen sie darüber.

Der Schwerpunkt der Intervention liegt darauf, aufzuzeigen, wie herausfordernd internationale Zusammenarbeit sein kann aufgrund der unterschiedlichen Vergabemechanismen von Visa je nach Herkunft der Antragsstellenden. Das Hauptziel ist es aufzuzeigen, inwiefern durch die aktuelle Visapolitik Visionen, Projekte und Träume in diesem Prozess zerstört werden.

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