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WanBel – 50 Jahre Unabhängigkeit: Papua-Neuguinea

Am 16. September 1975 wurde Papua-Neuguinea unabhängig. 50 Jahre später feiert das Land dieses historische Jubiläum mit zahlreichen kulturellen Initiativen weltweit. WanBel ist eines dieser Projekte: ein globaler Zusammenschluss von Partnerinstitutionen unter dem Motto „Celebrate our History, Inspire our Future“. 

  • Laufzeit 05.12.2025—28.06.2026
  • Öffnungszeiten Mittwoch 11—18 Uhr Freitag bis Sonntag 10—17 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.2025 10—17 Uhr Neujahr, 01.01.2026 10—17 Uhr
    24.12.2025 — 24.12.2025  geschlossen 25.12.2025 — 25.12.2025  geschlossen 31.12.2025 — 31.12.2025  geschlossen

    Bitte beachten Sie, dass das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig am 24.12., 25.12. und 31.12.2025 geschlossen ist.

  • Eintrittspreise Eintritt frei

WanBel

In der Amtssprache Tok Pisin bedeutet WanBel „one Belly“ -  sinnbildlich für Gemeinschaft, Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis.

Über 40 Museen in 14 Ländern beteiligen sich an diesem Projekt. Auch das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig mit seiner bedeutenden Sammlung aus dieser Region wurde als Partner eingeladen. Im Zentrum seiner Sonderpräsentation stehen kulturelle Zeugnisse aus dem Papua Golf, dem Sepik Flussgebiet und dem Bismarck Archipe. Ahnenfiguren, filigrane Malanggan-Schnitzereien und eindrucksvoll gestaltete Objekte zeugen von alten, noch immer gelebten kulturellen Traditionen und einer bis heute fortdauernden kreativen Kunst, die ihre Inspiration aus einer engen Verbundenheit mit dem Land und dem spirituellen Erbe erhält. 

Eine große, dekorative Maske aus natürlichen Materialien, möglicherweise Leder oder Rindentuch, mit einem komplexen Muster und einem runden Rahmen an der Basis.
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kanipu-Tanzmaske (Me 14124), Papua-Neuguinea

WanBel

Ein begleitendes Projekt in Papua-Neuguinea wird Kulturgüter des Landes mittels verschiedener Präsentationen in lokalen Gemeinschaften erlebbar machen. Zudem dient eine gemeinsame digitale Plattform als internationaler Knotenpunkt, die das kulturelle Erbe Papua-Neuguineas durch digitale Sammlungen, 3D-Scans, Videos und Ausstellungen weltweit vorstellt. 

Zum Projekt

vergangene Projekte

Ausstellungsraum
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Neokoloniale Ausgrenzung statt internationaler Zusammenarbeit?

Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig arbeitet an unterschiedlichsten Themen wie Restitution, Repatriierung und Erinnerungskultur. Diese sind weltweit von großer Bedeutung, doch wie sähe diese Arbeit ohne internationale Zusammenarbeit aus?

Film

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Neokoloniale Ausgrenzung statt internationaler Zusammenarbeit? Our Voice Needs To Be Heard

Die Einbeziehung

Die Einbeziehung internationaler Partner*innen ist notwendig, um Kolonialismus und seine Folgen umfassend beleuchten zu können. Ohne ihren Blick ist eine Auseinandersetzung mit den postkolonialen Strukturen nicht möglich.

Reisefreiheit ist jedoch international extrem ungleich und deutsche bzw. europäische Einreisepolitik lässt eine gleichberechtigte Teilhabe oft nicht zu. Im April 2023 konnten der ruandische Tandempartner Serge Ndakebuka und seine deutsche Tandempartnerin Rhea Daraboš aufgrund einer Visumsablehnung ihre Projektzeit am GRASSI Museum nicht gemeinsam antreten. In ihrem Video „Unsere Stimme muss gehört werden“ sprechen sie darüber.

Der Schwerpunkt der Intervention liegt darauf, aufzuzeigen, wie herausfordernd internationale Zusammenarbeit sein kann aufgrund der unterschiedlichen Vergabemechanismen von Visa je nach Herkunft der Antragsstellenden. Das Hauptziel ist es aufzuzeigen, inwiefern durch die aktuelle Visapolitik Visionen, Projekte und Träume in diesem Prozess zerstört werden.

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