© Funkelbach
Bitte beachten Sie, dass die erste Etage der Ausstellung des GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig (Backstage-Bereich und alte Dauerausstellung) aktuell geschlossen ist.

REINVENTING GRASSI.SKD

Mit dem Programm REINVENTING GRASSI.SKD gestalten wir unser Museum neu.

REINVENTING GRASSI.SKD

Schritt für Schritt wandeln wir uns zu einem Netzwerkmuseum, in dem verschiedene Stimmen zu Wort kommen und sich unterschiedliche Orte miteinander verbinden. Gemeinsam werfen wir kritische Perspektiven auf die ethnologischen Sammlungen, deren Erwerbs- und Ausstellungsgeschichte.

  • Opening Hours daily 10—18, Montag closed
  • Admission Fees Eintritt free

Neu: RE:OPENING 5 Schutz

Ausgehend von der Textilsammlung von Annette Korolnik-Andersch, welche die Schutzbedeutung von Henna-Textilien für Frauen aus dem Feija-Tal in Marokko zeigt, fragt die Präsentation nach dem weltweiten Umgang mit dem menschlichen Grundbedürfnis nach Schutz in verschiedenen Regionen der Welt.

Ausstellungsbereich Schutz

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Schutz: Teileröffnung V | REINVENTING GRASSI.SKD im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

Programm

Ausstellungsbereiche

Völkerfreundschaften

Dieser Ausstellungsbereich nimmt das Museum und die Ethnologie vor 1990 in den Blick. Aufgrund der fehlenden Reisefreiheit wurden Museen zu Sehnsuchtsorten. Am Beispiel der vielen „Indianistik“-Klubs zeigt die Präsentation, welchen Einfluss die Völkerkunde auf das Privatleben, die Nischen- und Popkultur in der DDR hatte.
 

Ein Zelt im Ausstellungsraum
© SKD, Foto: Tom Dachs

(Un)sichtbar

Zeit für Perspektivwechsel: wie können rein männliche Sichtweisen durchbrochen werden und welche Geschichten müssen (wieder) sichtbar gemacht werden? Mit partizipativen Stationen und Interventionen gibt es vielfältige Möglichkeiten, vermeintliche Grenzen zu hinterfragen und zu durchbrechen.
 

Zwei weiße Skulpturen von Mann und Frau
© SKD, Foto: Tom Dachs

Winds of Change

Das Sound-Panorama beschäftigt sich mit Umweltverschmutzung, Klimakatastrophen und den Auswirkungen touristischer Megaprojekte. Die Klanggeschichten wurden vom Musikethnologen Rolf Killius in Partnerschaft mit Prince Rashid Yusoof, Prince of Nancowry Island, gemeinsam mit dem Museum entwickelt.

Ausstellungsbereich Winds of Change

Holzskulpturen in Form einer Klangwelle angeordnet
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Benin: erste Ausblicke

Angesichts der Entwicklungen zur Eigentumsübertragung der Benin-Bronzen an Nigeria suchen wir gemeinsam mit nigerianischen Partner*innen nach neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Dafür haben wir den Künstler Enotie Paul Ogbebor eingeladen, sich von den Sammlungen inspirieren zu lassen und zeigen nun eine Präsentation der Benin-Bronzen zusammen mit Ogbebors Werken.

Ausstellungsbereich Benin

Ein buntes Gemälde der Benin-Bronzen
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Benin: Geschichte der Bronzen

Für Leipzig war es vor allem Hans Meyer, der einen Großteil der heutigen Museumssammlung erwarb. Seither sind die Benin-Bronzen fester Bestandteil der Museumsgeschichte. Die Intervention mit queer-feministischen Perspektiven auf die Geschichte des Königreichs Benin von der nigerianischen Kuratorin, Dichterin und Forscherin Mary Osaretin Omoregie zeigt eine aktuelle Sichtweise.

Vermessene Macht

Zum Mythos Hans Meyer gehört nicht nur dessen „Erstbesteigung“ des Kilimandscharo 1889, sondern auch sein Wirken als Geograph, Botaniker, Verleger, Glaziologe, Vulkanologe, Professor für Kolonialgeographie, Vorsitzender der Landeskundlichen Kommission im Reichskolonialamt, Förderer des Museums und vieles mehr. Die hier ausgestellten Objekte sind Ausdruck seines „kolonialen Vermessens“.

Vitrinen mit historischen Exponaten
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, SKD, Foto: Tom Dachs

Berge versetzen

Das Kollektiv PARA widmet sich einer in Leipzig fast vergessenen Geschichte: Der Kolonialgeograph Hans Meyer (1858-1929) entfernte 1889 die Spitze des Kilimandscharo und brachte diesen Stein als Trophäe nach Deutschland. In dieser künstlerischen Arbeit setzen sie sich mit der Frage auseinander, ob und wie der Gipfelstein wieder nach Tansania zurückgegeben werden kann.

Ausstellungsbereich Berge versetzen

Menschen in Overalls arbeiten an einem Gerüst
© PARA

Aneignung / Sammelwahn

Während der Kolonialzeit und der Wirkungszeit des Direktors Karl Weule ab 1899 verfünffachte sich die Sammlung. In restaurierten Kühn-Scherf-Vitrinen sind 120 Objekte ausgestellt: stellvertretend für 120.000, die während Weules Schaffenszeit an das Museum gelangten. Die künstlerische Arbeit „Ansichten/Aussichten“ der Fotografin Anja Nitz ergänzt diesen Bereich.
 

Holzmasken in einer Vitrine
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Foto: Tom Dachs

Rapid Response

In diesem Ausstellungsraum reagiert das Museum auf aktuelle Geschehnisse und beteiligt sich an laufenden Debatten. Mit Rapid Responses will sich das Museum mittels unterschiedlicher Formate und Tempi konkreter einbringen sowie reagieren können und so stärker zu einem Diskurs- und Diskussionsraum werden. 

Ausstellungsbereich Rapid Response

Dokumente werden in blauem Licht ausgestellt
© SKD, Foto: Tom Dachs

Bonvenon: Spielräume

Bonvenon heißt willkommen auf Esperanto. Die Idee des Netzwerkmuseums steht in diesem neuen und eintrittsfreien Spielraum im Mittelpunkt. Mitten im Museum wird so ein Ort als Möglichkeit des Austauschs und der Vernetzung geschaffen. Die Bühne ist der Ort für vielfältig Veranstaltungen. Das Atelier bietet Platz für kreative Projekte.

Ausstellungsbereich Bonvenon

Zwei Besucherinnen spielen ein Spiel
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Backstage

In diesem neuen Bereich des Museums haben Besucher*innen die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken. Hier macht das Museum seine zentralen Arbeitsbereiche dauerhaft sichtbar. Eingerichtet wurde der Care Room, der Raum der Erinnerung und der Prep Room.

Ausstellungsbereich Backstage

Durch Glasscheiben ist ein weißer Arbeitsraum zu sehen
© SKD, Foto: Tom Dachs

Alte Dauerausstellung

Hier werden Einblicke in den Bereich Asien gegeben. Neu gezeigt wird die künstlerische Intervention „Who Looks at Whom“ von Nilanjan Bhattacharya. Die Arbeit ist ein Kommentar zur Ausstellung „Leben in einem indischen Dorf“ (2006) und dem sogenannten Bhunga-Haus, der Nachbildung eines runden Lehmhauses aus der Wüste von Kutch in Westindien.

Vor der Fotografie einer Kamelherde sitzt ein Mann und liest

Slider Videos

Chronologie

18. Januar 2025

RE:OPENING 5

Frau sitzt an einem Tisch und schaut in die Kamera
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs
30. November 2023

RE:OPENING 4

REOPENING No. 04 | Völkerfreundschaften
© SKD, Foto: Tom Dachs
9. Dezember 2022

RE:OPENING 3

Ausstellungsraum
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs

Chronologie 2

3. Mai 2022

RE:OPENING 2

© GRASSI Museum für Völkerkunde: Tom Dachs
3. März 2022

RE:OPENING 1

REINVENTING | Erste Teileröffnung
© SKD, Foto: Tom Dachs

Archiv vergangener Projekte

03.03.2022—31.12.2024

Emeka Ogboh

© TOM DACHS
Ausstellungsraum
© GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Tom Dachs
03.03.2022—31.12.2024

Elips — Ein Telepräsenzroboter

REINVENTING | Elips
© SKD, Foto: Tom Dachs

Logos

Förderung


Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Initiative für ethnologische Sammlungen.


 

Impressum


Impressum


weitere

Further Exhibitions

Völkerkundemuseum Herrnhut

in Völkerkundemuseum Herrnhut

Buddha in einem Schrein

Museum für Völkerkunde Dresden

im Japanischen Palais

reich verzierte Holztür mit Fenster

Münzkabinett

in Residenzschloss

Münzen, Medaillen und Orden
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