Die Skulptur eines Fudo Myōō

Die Figur des Fudo Myōō stammt vermutlich aus einem kleineren Heiligtum oder Schrein einer religiösen Gemeinschaft oder eines Adelssitzes. Sie ist in die Edo-Zeit (ca. 2. Hälfte 17. -18. Jh.) zu datieren. Fudo Myōō (Sanskrit Acala, jap. Fudō Myōō) gilt im Mahayana und Vajrayana Buddhismus als Beschützer der Lehre. In Japan wird er zudem als Beschützer des Kaiserreiches verehrt. Die Plastik ist Teil einer Gruppe buddhistischer Kunstwerke, die das Museum 1905 vom Hamburger Kunsthändler Gustav Umlauff ankaufte.

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© Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Messungen zur Pigmentuntersuchung mit dem portablen Ramanspektrometer

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Durch die Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung im Rahmen der Corona-Förderlinie für Freiberufler in öffentlichen Museen ist es nun möglich die mit alten Sicherungspapieren beklebte und von Fassungslockerungen, Fehlstellen und Schmutzauflagerungen geplagte Skulptur und deren wunderbare vielgestaltige Farbfassung wieder ans Licht zu bringen, zu sichern und neue Kenntnisse zur Fasstechnik japanischer Polychromie zu gewinnen.

Die kunsttechnologischen Forschungen zur Skulpturenfassung, Reinigungs- und Festigungsmaßnahmen werden von Dr. Bernadett Freysoldt ausgeführt und sind bereits in vollem Gange.

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