carte blanche
Das Prinzip der „Carte Blanche“ ändert die Spielregeln des ethnologischen Museums. Gezeigt wird keine Ausstellung aus Sicht eines/r europäischen Ethnolog*in, sondern die Künstler*innen Kinshasas selbst vermitteln an die Museumsbesucher*innen, was sie beschäftigt: Koloniale Vergangenheit, Gewalt, Unterdrückung von Frauen, Krieg, Korruption, Ausbeutung, Umweltzerstörung, Spiritualität, urbaner Alltag. Traditionelle Skulpturen und Masken aus dem Kongo tauchen in vielen der zeitgenössischen Kunstwerke auf und verbinden die Kongo-Bestände des Museums mit der Megastadt Kinshasa.