Flory Sinanduku


Flory Sinanduku (*24. Juli 1983) machte 2015 seinen Abschluss in Grafik am Institut Supérieur Technique Académie des Beaux-Arts in Kinshasa. Er nahm mehrmals am Festival KINACT teil und arbeitete in verschiedenen Firmen als Grafikdesigner und Computergrafiker. In seinem Werk „Traces“ („Spuren“) verwendet er gebrauchte Flip-Flops, die vorwiegend von den Ärmsten der Gesellschaft getragen werden. Sie bilden eine Straße und repräsentieren die Stadt Kinshasa sowie die Seelen der Opfer von Ausbeutung, Kriegen, der Ressourcenjagd und der Umweltzerstörung. Wie Sinanduku sagt, hindert der Hunger die Einwohner Kinshasas nicht daran sich heraus zu putzen, die „Sapologie“ zu praktizieren, zu tanzen und Motorräder zu fahren. Die sogenannte „Sapologie“ verkörpert eine auffällige, elegante Kleidungsweise, die zugleich einen Lebensstil darstellt, der im Kongo entstanden und durch Künstler wie Papa Wemba popularisiert wurde. „Die Schönheit Kinshasas wird in die Hände der kongolesischen Künstler zurückkehren“ betont Sinanduku. 

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 Es ist unsere Aufgabe als Künstler die Demokratische Republik Kongo zu reparieren. Mit Schönheit. Voilà. 

Flory Sinanduku, Leipzig, November 2018

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