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Beide Maler stehen in der Tradition naiver haitianischer Malerei, die sich 1944 mit der Gründung des Centre d’ Art in Port-au-Prince manifestierte und schon von Picasso und den französischen Surrealisten bewundert wurde. Frantz Zéphirin, einer der erfolgreichsten Vertreter der jüngeren Malergeneration, war 2010 unmittelbar nach der Erbebenkatastrophe Gast im Sächsischen Künstlerhaus Denkmalschmiede Höfgen. Die während seines Aufenthaltes entstandenen Bilder sind ein Bestandteil der aktuellen Ausstellung. Zu den Motiven Zéphirins, die er in kräftigen Acrylfarben und einem filigranen Duktus schildert, gehören Ereignisse aus der wechselvollen Geschichte Haitits, Darstellungen der Vodou-Religion aber auch die Verarbeitung der traumatischen Ereignisse des Erdbebens vom Januar 2010