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Sammeln, tauschen, kleben – Sticker erleben eine Renaissance. Neu sind Aufkleber als künstlerische Ausdrucksform. Mit dieser Sonderausstellung bietet das Museum eine Plattform, das moderne Medium Sticker zu präsentieren.

  • Laufzeit 19.01.2008—17.02.2008

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Organisatoren des Ausstellungsprojektes sind drei junge Künstler: Matthias Müller, Matthias Marx und Andreas Ullrich. Künstler auf der ganzen Welt haben gelernt, wie einfach sich die urbane Kommunikation boykottieren lässt: Durch eigene Symbole, Zeichen und Logos. Aufkleber verwandeln die Straße in einen demokratischen Abenteuerspielplatz. Mittlerweile haben sich Sticker zu einer eigenen Kommunikationsform entwickelt, die auf gesellschaftliche Sachverhalte eingeht und diese größtenteils kommentiert – auf künstlerische, politische, ironische oder auch abstrakte Weise. Street Art zeigt sich meist als ein einfach zu fertigender Eingriff, der aber eine hohe Aufmerksamkeit und ein großes Publikum garantiert. Der geringe Produktionsaufwand und die gesellschaftliche Konditionierung, die Logos höher bewertet als Inhalte, tragen zu der enormen Beliebtheit bei.

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Nun stellt sich die Frage, sind Sticker überhaupt Kunst? Die Organisatoren beantworten diese Frage so: "Sticker sind natürlich nicht automatisch Kunst. So wie nicht jedes Gemälde oder jede Skulptur automatisch Kunst ist. Sticker sind ein sehr spezielles künstlerisches Medium – wichtig dabei ist der Inhalt, und nicht die Form. Wenn der Aufkleber eine einzigartige Situation im Raum erschafft, bei der auf die vorgefundene Realität Bezug genommen wird und diese Realität dann uminterpretiert werden kann, dann ist der Sticker Kunst."

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Der Sticker Award ist ein internationales Forum für das Medium Sticker. Da es sich bei Stickern um ein sehr vergängliches und lokal begrenztes Medium handelt, ist die Form eines jährlichen Wettbewerbs mit internationaler Jury ein guter Weg, um die Entwicklung zu fördern und zu dokumentieren. Aus diesem Grund publizieren die Organisatoren zu den jährlichen Wettbewerben auch ein Archiv in Buchform. In dem Buch sind die Beiträge nach Kontinenten und Ländern sortiert und geben so einen Überblick über lokale Unterschiede und Tendenzen.

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