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Organisatoren des Ausstellungsprojektes sind drei junge Künstler: Matthias Müller, Matthias Marx und Andreas Ullrich. Künstler auf der ganzen Welt haben gelernt, wie einfach sich die urbane Kommunikation boykottieren lässt: Durch eigene Symbole, Zeichen und Logos. Aufkleber verwandeln die Straße in einen demokratischen Abenteuerspielplatz. Mittlerweile haben sich Sticker zu einer eigenen Kommunikationsform entwickelt, die auf gesellschaftliche Sachverhalte eingeht und diese größtenteils kommentiert – auf künstlerische, politische, ironische oder auch abstrakte Weise. Street Art zeigt sich meist als ein einfach zu fertigender Eingriff, der aber eine hohe Aufmerksamkeit und ein großes Publikum garantiert. Der geringe Produktionsaufwand und die gesellschaftliche Konditionierung, die Logos höher bewertet als Inhalte, tragen zu der enormen Beliebtheit bei.