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Die Beschäftigung mit ihrer eigenen Geschichte und Identität hat die in Berlin lebende Fotografin rumänischer Abstammung vor einigen Jahren dazu veranlasst, ihre persönlichen Erinnerungen aufzuspüren und sie in fotografische Bilder zu fassen. Entstanden ist eine vielfältige Ausstellung mit Bildern von landestypischen Wohnräumen in Rumänien und im westeuropäischen Exil. Im ersten Teil der Serie arbeitet sie dabei konsequent mit Raumtotalen, die in ihrer Gesamtheit die Atmosphäre der Räume ihrer Kindheit rekonstruieren. Im zweiten Teil lenkt sie den Blick dann in den bürgerlichen Innenräumen in Paris mehr auf das reine Fragment und konzentriert sich auf jene Objekte, die Menschen aus Rumänien in die Fremde mitbringen und mit deren Hilfe sie eine Brücke in die Vergangenheit bauen.