Landschaft im Kameruner Grasland, 2003 © GRASSI Museum für Völkerkunde  zu Leipzig, Foto: Herbert Luyken

Jahre in Nso - Begegnungen in Kamerun

Schöne Gegenstände - Textilien, Musikinstrumente, Masken, Schmuck - und umfangreiches Bildmaterial zeigen das Leben der Nso, in dem durch zahlreiche Kunsttraditionen bekannten Grasland Nordwest-Kameruns.

  • Laufzeit 28.06.2003—14.09.2003

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Die erstmalig gezeigte Sammlung erwarb das Museum 1999 von Herbert Luyken, der in Kamerun als deutscher Entwicklungshelfer tätig war. Mehr als 200 Objekte sowie Dias, Video- und Musikaufnahmen trug er Anfang der Neunziger Jahre während eines vierjährigen Aufenthaltes in Nso zusammen. Als Leiter von Brunnenbauprojekten war er in der Bevölkerung sehr angesehen und wurde schnell in das gesellschaftliche Leben integriert. Zum Dank und als Ausdruck der Ehre erhielt er viele Geschenke.

Würdenträger, 2003 © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig , Foto: Herbert Luyken

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Die Sammlung spiegelt auf diese Weise zugleich ein persönliches Zeugnis des Lebens in einer fremden Kultur wider und ist ein Beleg für deren Integrationsfähigkeit. Im Kameruner Grasland haben Maskenbünde eine lange Tradition. Sie treten zu den verschiedensten Festen mit ihren Masken und Musikinstrumenten auf. Durch seine Akzeptanz in der Bevölkerung kam Herbert Luyken, obwohl er Europäer ist, in die Position, einen solchen Bund zu leiten. Ein kompletter Maskenanzug dieser Gruppe sowie die dazugehörigen Musikinstrumente, unter anderem zwei prächtig beschnitzte Trommeln und ein Xylophon, werden in der Ausstellung präsentiert.

2003 © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Foto: Herbert Luyken

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